Psychologische Gutachten in Familienrechtsangelegenheiten.

Meine gutachterliche Tätigkeit in diesem Bereich übe ich seit etwa 35 Jahren
an etwa 20 Land- und Amtsgerichten in NRW aus.

Natürlich war ich auch außerhalb von Nordrhein-Westfalen als Gutachter tätig,
und das kann und soll auch weiterhin in dieser Form fortgesetzt werden.

Der Schwerpunkt meiner gutachterlichen Tätigkeit ist nicht zuletzt dadurch bedingt, dass ich nach über 31-jähriger Tätigkeit als psychologischer Leiter des SPZ (Sozialpädiatrisches Zentrum) der Kinderklinik der damaligen Städtischen Krankenanstalten Krefeld (jetzt: Helios-Klinikum) etwa 20.000 Kinder und Jugendliche psychologisch untersucht habe und entsprechende therapeutische Maßnahmen eingeleitet habe.

Weiterhin hatte ich die Approbation als psychologischer Psychotherapeut für Erwachsene, und war hier bis zur Rückgabe der Kassenzulassung 2008 und der Approbation 2014 als Psychotherapeut für Erwachsene tätig.

Diese grundlegende und umfangreiche Kenntnis der Psyche von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ergibt aus meiner Sicht in der Kombination zwischen Diagnostik und Therapie eine ideale Basis zur Erstellung von psychologischen Familienrechtsgutachten. Die Verbindung von Theorie und Praxis scheint mir unabdingbar zu sein.

Natürlich liegt mein Schwerpunkt in der Erstellung von Gutachten im deutschsprachigen Bereich. Durch meine Kenntnis der Kulturen des Mittelmeerraumes, des arabischen und afrikanischen Bereiches, sowie aufgrund der Tatsache, dass ich afrikanische Linguistik studiert habe und 48 der derzeit existierenden 54 afrikanische Staaten persönlich bereist und die unterschiedlichen Mentalitäten und Lebensformen kennengelernt habe, werde ich von den Gerichten auch dann gerne eingesetzt, wenn es um familienrechtliche Belange aus diesen Kulturkreisen geht.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den Grenzbereichen zwischen Pädagogik und Psychologie. Bei Gutachten, bei denen hinsichtlich der Beschulungsform, Förderung, Unter- oder Überforderung der Kinder etc. gestritten wird, sind entsprechende Sachkenntnisse nötig. Hypothesen und Vermutungen helfen da nicht weiter.

Meine erste Dissertation und mein entsprechender Forschungsbereich über die Analyse der Intelligenzentwicklung sind dabei ebenso hilfreich, wie die Tatsache, dass ich nach einem nebenberuflichen 4-semestrigen Studium der Montessori-Pädagogik auch diesen Ausbildungsgang bei der AMI (Association Montessori Internationale) abgeschlossen habe.